Kida Khodr Ramadan: Biografie, Karriere, Vermögen & Fakten über den Schauspieler
Kida Khodr Ramadan ist eine der prägnantesten Persönlichkeiten der deutschen Film- und Fernsehlandschaft. Der aus dem Libanon stammende Schauspieler hat sich mit seiner markanten Erscheinung, authentischen Darstellungen und charismatischen Ausstrahlung einen festen Platz in der deutschen Unterhaltungsbranche erarbeitet. Bekannt wurde er vor allem durch seine Rollen in preisgekrönten Serien wie „4 Blocks“, in denen er komplexe Charaktere mit großer Tiefe verkörpert.

Doch Kida Khodr Ramadan ist weit mehr als nur ein Schauspieler. Sein Werdegang ist geprägt von kultureller Vielfalt, persönlichen Herausforderungen und beeindruckender Wandlungsfähigkeit. Mit viel Leidenschaft, Entschlossenheit und einem Gespür für starke Geschichten hat er sich auch als Regisseur und Produzent einen Namen gemacht. Dieser Artikel wirft einen detaillierten Blick auf sein Leben, seine Karriere, seine Herkunft und die Projekte, die ihn zu einer Schlüsselfigur im deutschen Film gemacht haben.
Kida Khodr Ramadan info
Feld | Details |
---|---|
Nachname | Ramadan |
Geburtsdatum | 8. Oktober 1976 |
Geburtsort | Beirut, Libanon |
Nationalität | Deutsch, Libanesisch |
Vermögen | Ungefähr 1 bis 2 Millionen Euro (geschätzt) |
Alter | 48 Jahre (Stand 2024) |
Größe | 1,80 m |

Kida Khodr Ramadan: Ein Porträt des Ausnahmeschauspielers
Frühes Leben und Herkunft
Kida Khodr Ramadan wurde am 8. Oktober 1976 in Beirut, Libanon, geboren. Seine Familie floh aufgrund des libanesischen Bürgerkriegs nach Deutschland, als er noch ein Kind war. Aufgewachsen ist er in Berlin, genauer gesagt im Stadtteil Kreuzberg – ein Ort, der stark von Multikulturalität und sozialen Herausforderungen geprägt ist. Schon früh kam Ramadan mit verschiedenen Kulturen und Lebensrealitäten in Berührung, was später seine künstlerische Ausdruckskraft maßgeblich beeinflusste.

Karrierebeginn
Seine ersten Schritte in der Unterhaltungsbranche machte Kida Khodr Ramadan nicht sofort als Schauspieler, sondern war zunächst als Rapper und im Veranstaltungsbereich aktiv. Sein Schauspieldebüt gab er Anfang der 2000er Jahre in kleineren Rollen im Fernsehen. Schnell wurde er durch seine intensive Präsenz und Authentizität auf der Leinwand bekannt. Eine seiner ersten größeren Rollen hatte er in dem Film „Knallhart“ (2006) von Detlev Buck, in dem er einen gewalttätigen Jugendlichen spielte – ein Auftritt, der ihm Aufmerksamkeit in der Branche einbrachte.

Durchbruch mit „4 Blocks“
Der große Durchbruch gelang Kida Khodr Ramadan mit der Hauptrolle des Toni Hamady in der TNT-Serie „4 Blocks“. Die Serie, die zwischen 2017 und 2019 ausgestrahlt wurde, dreht sich um eine libanesische Großfamilie in Berlin-Neukölln, die in kriminelle Machenschaften verwickelt ist. Ramadan verkörpert die Figur des Clan-Chefs mit einer Intensität und Emotionalität, die sowohl das Publikum als auch die Kritiker begeisterte. Für seine Leistung wurde er unter anderem mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Schauspielpreis und dem Bambi ausgezeichnet.

Weitere Film- und Serienprojekte
Neben „4 Blocks“ war Kida Khodr Ramadan in zahlreichen weiteren Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Dazu zählen unter anderem:
- Ummah – Unter Freunden (2013)
- Dogs of Berlin (Netflix-Serie, 2018)
- In Berlin wächst kein Orangenbaum (2020), ein Film, bei dem er auch Regie führte
- Die Schwarze Spinne (2022)
Er bewies dabei immer wieder seine Vielseitigkeit – sowohl in dramatischen Rollen als auch in ernsteren, gesellschaftskritischen Produktionen.

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Tätigkeit als Regisseur und Produzent
Kida Khodr Ramadan ist nicht nur vor der Kamera aktiv. In den letzten Jahren trat er zunehmend auch als Regisseur und Produzent in Erscheinung. Mit dem Film In Berlin wächst kein Orangenbaum gab er sein Regiedebüt, in dem er nicht nur Regie führte, sondern auch die Hauptrolle übernahm. Der Film behandelt das Thema Entfremdung und die Suche nach Vergebung – Motive, die auch in Ramadans eigenem Leben eine Rolle spielen.

Einfluss und Bedeutung
Kida Khodr Ramadan hat sich über die Jahre zu einem der wichtigsten Vertreter des deutschsprachigen Films mit Migrationshintergrund entwickelt. Er ist ein Sprachrohr für viele Menschen, deren Geschichten in den Medien lange ignoriert wurden. Seine Arbeit trägt dazu bei, die Vielfalt der deutschen Gesellschaft sichtbarer zu machen und Diskussionen über Integration, Zugehörigkeit und Identität anzustoßen.

Faqs zu Kida Khodr Ramadan
1. Wann und wo wurde Kida Khodr Ramadan geboren?
Kida Khodr Ramadan wurde am 8. Oktober 1976 in Beirut, Libanon, geboren. Er zog in seiner Kindheit mit seiner Familie nach Deutschland und wuchs in Berlin auf, wo er seine künstlerische Laufbahn begann.
2. Welche Rolle brachte Kida Khodr Ramadan den Durchbruch?
Der Durchbruch von Kida Khodr Ramadan kam mit seiner Rolle als Toni Hamady in der preisgekrönten Serie „4 Blocks“. Die Serie, die das Leben eines libanesischen Clans in Berlin-Neukölln thematisiert, brachte ihm große Anerkennung und mehrere Auszeichnungen, darunter den Grimme-Preis und den Deutschen Schauspielpreis.
3. Ist Kida Khodr Ramadan nur als Schauspieler tätig?
Nein, Kida Khodr Ramadan ist nicht nur Schauspieler. Er hat sich auch als Regisseur und Produzent einen Namen gemacht. 2020 gab er mit dem Film „In Berlin wächst kein Orangenbaum“ sein Regiedebüt, in dem er auch selbst die Hauptrolle übernahm.
4. Welche Auszeichnungen hat Kida Khodr Ramadan erhalten?
Kida Khodr Ramadan wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Grimme-Preis, dem Deutschen Schauspielpreis und dem Bambi. Diese Ehrungen erhielt er für seine herausragenden Leistungen in der Serie „4 Blocks“ und anderen Projekten, die ihn zu einem der bedeutendsten Schauspieler im deutschsprachigen Raum gemacht haben.
Fazit
Kida Khodr Ramadan ist mehr als nur ein talentierter Schauspieler – er ist ein kultureller Brückenbauer, ein engagierter Geschichtenerzähler und ein bedeutender Repräsentant der postmigrantischen Generation in Deutschland. Seine Rollen und Projekte reflektieren nicht nur die Komplexität urbaner Milieus, sondern fordern auch zu mehr Empathie und Differenzierung im gesellschaftlichen Diskurs auf. Mit seinem Schaffen hat er sich einen festen Platz in der deutschen Filmkultur erarbeitet – und bleibt weiterhin eine Stimme, die Gewicht hat.